An alle Angehörigen, Freunde und Besucher unserer Bewohnerinnen und Bewohner im Haus ANNA
Heute möchte ich mich im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haus ANNA ganz besonders herzlich bei Ihnen bedanken.
Wir blicken gemeinsam auf ein Jahr zurück, in dem die Corona-Pandemie uns Grenzen aufgezeigt hat. Wir wissen auch nicht, wann wir wieder zu einem normalen Tagesablauf zurückkehren können. Wir mussten uns ständig auf neue Maßnahmen der politisch Handelnden einstellen. Unser Alltag wurde immer wieder neu geregelt und eingeschränkt. Besuchs – und Ausgangsregelungen mussten ständig an die aktuellen Erfordernisse angepasst werden.
Das hat unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr stark gefordert, oft irritiert und belastet. Manchmal waren wir auch überlastet. Dass wir diese Zeit trotz aller Widrigkeiten bisher aber gut überstanden haben, haben wir auch in hohem Maße Ihnen zu verdanken. Obwohl die Besuchseinschränkungen und alle damit verbundenen Maßnahmen schwer zu ertragen waren, haben Sie uns auch viel Verständnis entgegengebracht. Das hat uns noch einmal die Sinnhaftigkeit unserer Arbeit bestätigt.
In Zeiten, in denen täglich neue Richtlinien, Allgemeinverfügungen, Verhaltensregeln und Einschränkungen dazu führen, dass die Verunsicherung und damit auch der Unmut der Menschen stetig wächst, bemühen wir uns, durch sinnvoll angepasste Besuchs – und Ausgangsregeln ein Gefühl der Zuverlässigkeit zu erzeugen. Man muss nicht jede neue politische Idee tagesaktuell in bestehende Konzepte übernehmen, weil diese schon am nächsten Tag wieder geändert sein können.
Stabilität und Zuverlässigkeit sind aber in diesen unsicheren Zeiten für uns das Gebot der Stunde. Was die täglichen politischen Vorgaben betrifft, kann man eher von einer wachsenden Verunsicherung reden. Dabei werden wir allerdings nicht mitmachen.
Wir warten aber gerne mit Ihnen in Geduld auf normale Zeiten.
Bleiben Sie uns wohlgesonnen
Ihr Hans-Werner Maetzing
Heimleiter